Am 16.07.2018 wurde die Feuerwehr Baustert um 16:26 Uhr zu einem Scheunenbrand nach Stockem alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass die Scheune bereits im Vollbrand stand. Umgehend wurde eine Wasserversorgung, mit einer Länge von ca. 800 Meter, aufgebaut.
Mit Hilfe einer Drehleiter wurde die Dachhaube geöffnet, um Glutnester im Dachstuhl ablöschen zu können. Außerdem waren mehrere Trupps unter Atemschutz im Innenangriff.
Im Einsatz waren außerdem die Feuerwehren aus Halsdorf-Stockem-Enzen, Mettendorf, Neuerburg, Bettingen, Oberweis, Stedem, Speicher, sowie die FEZ Wolsfeld, die Führungsstaffel und die Wehleitung.
Die Feuerwehr Baustert war mit 11 Mann und einer Frau bis 20:00 Uhr im Einsatz.
Die Starkregen, die Baustert am zweiten Juniwochenende in Atem gehalten haben, sind jetzt hoffentlich vorbei. Am Montag, dem 11.06., setzte aber nochmal Regen ein, der von den völlig nassen und mit Wasser gesättigten Böden nicht mehr gehalten werden konnte. Es kam am Abend wieder zu Übertritten von Wasser an den altbekannten Stellen.
Dadurch, dass wir am Samstag Sandsäcke verteilt hatten, waren auf dem Graben und bei Familie Müller die Häuser weitestgehend geschützt. Allerdings gab es in Feilsdorf beinahe ein neues Dilemma. Eine Außenterasse wurde vom Oberflächenwasser des Regens überschwemmt, so dass der Ablauf es nicht mehr schaffte. Von der Feuerwehr wurde eine Pumpe organisiert und Sandsäcke abgefüllt, um das Schlimmste zu verhindern. Doch Gott sei Dank ließ der Regen während der Maßnahmen nach. Sofort verebbte auch der Wasserzulauf und der Ablauf konnte seiner Arbeit wieder nachgehen. Wir mussten nicht tätig werden!
Eine letzte Streife durch das Dorf bestätigte uns, dass alles gut war.
Gegen 21:00 Uhr war der Einsatz beendet.
Vielen Dank an die Kameradinnen und Kameraden aus der Feuerwehr für ihr Engagement!
Als Nachtrag wäre noch zu erwähnen, dass mittlerweile Arbeiten und Maßnahmen in Gang gesetzt wurden, die eine weitere Katastrophe verhindern sollen und dem Wasser die Möglichkeiten geben sollen, dahin abzulaufen, wo es immer geplant war! Wir hoffen alle, dass diese Maßnahmen greifen!
Nachdem die meisten aus Baustert in den letzten Jahren recht glimpflich weg gekommen sind was Unwetter angeht, hat es uns gestern Abend dann doch erwischt, und zwar heftig.
Gegen 18:30 Uhr setzte wieder ein Starkregen ein, der weite Teile der VG betraf. Die Führungsstaffel der VG wurde kurz darauf nach Badem alarmiert. Dort waren zahlreiche Keller vollgelaufen. Alexander Mayer ist einer der beiden Chefs der Führungsstaffel. Er machte sich sofort auf den Weg und war erst gegen 03:30 Uhr wieder frei!
Kurz nach dem Alarm für Badem riefen die Anwohner von Baustertgraben nach Hilfe. Zum wiederholten Male kam dort ein Bach über die Felder und die Straße vom Berg herab und lief über den Rasen in Richtung der Häuser der Familien Mader und Sauber. Die Feuerwehr wurde alarmiert um dort zu helfen. Alles, was einem irgendwie nützlich erschien, wurde zum Umleiten der Fluten benutzt. Leider war der Erfolg recht bescheiden. Trotz aller Bemühungen lief das Wasser in die Gebäude.
Am 01.06.2018 kam es wegen eines flächendeckenden Starkregens im gesamten Eifelkreis zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr, des DRK, des THW und vielen anderen Hilfskräften aus ganz Rheinland Pfalz.
Eine massive Regenfront mit Regenmengen von teilweise 75 l pro m² zog vom frühen Morgen an durch unsere Region Richtung Norden und bescherte der Prüm das wohl heftigste Hochwasser der letzten Jahrzehnte. Im Norden unseres Kreises wurden auf 2 Campingplätzen die Wohnwagen der Camper mit den Fluten mitgerissen. Glücklicherweise kamen keine Menschen zu schaden, denn das Hochwasser setzte erst relativ spät am Tage ein, so dass niemand mehr geschlafen hat.
Unsere Region wurde ebenfalls getroffen. Durch den starken Wasserzulauf am Stausee in Biersdorf drohte der Damm überzulaufen. Daher musste das Wasser kontrolliert abgelassen werden. Dies ist jedoch in Biersdorf nicht so einfach. Durch die veraltete Technik an der Staumauer lässt sich der Wasserfluss am Ablauf nur sehr ungenau einstellen. Ein Wiederverschließen der Schleuse nach dem Öffnen ist unter solchen Bedingungen nicht mehr möglich. Daher kam für die unterhalb des Stausees gelegenen Orte zum Pegel der Prüm noch das Wasser aus dem See hinzu.
Am 04.03.2018 wurden wir gegen 18:50 Uhr zu einem Kaminbrand nach Hütterscheid alarmiert. Die Kameraden aus Hütterscheid waren bereits seit ca. 18:30 Uhr im Einsatz und forderten unsere Unterstützung über die Leitstelle an.
An der Einsatzstelle angekommen stellte sich bei der ersten Erkundung heraus, dass der gemauerte Kamin bereits im Vollbrand stand. Sofort wurde ein Schornsteinfeger hinzugezogen, der Kamin ausbrennen gelassen und gekehrt.
Wir stellten mit der FF Hütterscheid zusammen den Brandschutz sicher und kontrollierten die Temperatur des Kamins in allen Stockwerken.
Gegen 22:30 Uhr war der Einsatz für uns beendet.
Am 02.03.2018 wurden wir um 16:22 Uhr alarmiert, die Brandmeldeanlage in der Seniorenresidenz in Bettingen hatte ausgelöst.
Kurz vor der Ausfahrt aus dem Gerätehaus erhielten wir die Nachricht, daß keine weitern Kräfte mehr benötigt werden.
Die Fahrt nach Bettingen wäre an dem Tag sehr abenteuerlich geworden, da die Straßen komplett verschneit waren.
Weiterhin alarmiert waren die FEZ Wolsfeld, die Feuerwehr Oberweis, Feuerwehr Bettingen und die Wehrleitung Bitburger Land.
Wir waren mit 8 Mann startklar im Gerätehaus.