Am Sonntag Abend tobte ein Gewitter über Baustert und Umgebung mit heftigen Sturmböen und einem Stromausfall.
Bei einem Stromausfall gehen nicht nur die Lichter aus, es ist auch nicht mehr so einfach möglich, mit einem normalen Haustelefon einen Rettungswagen oder die Polizei oder Feuerwehr zu rufen, wenn man mal Hilfe braucht.
Schnurlostelefone und Telefonanlagen im Haus benötigen Strom. Nur noch die alten Festtelefone, die direkt mit einem Kabel an der Telefonsteckdose angeschlossen sind, sollten auch bei Stromausfall funktionieren. Die sind aber immer seltener.
Sollten auch noch die Mobilfunkanlagen betroffen sein, ist auch mit dem Handy Schluss.
Da es sich bei diesem Stromausfall Gestern nicht unbedingt um ein sehr seltenes und nicht vorstellbares Ereignis gehandelt hat, gibt es bei den Feuerwehren für diesen Fall eine Regelung, um ihnen auch dann schnelle Hilfe garantieren zu können.
Wenn der Strom länger als 30 Minuten weg ist, werden die Gerätehäuser besetzt. Sie dienen dann für die Bevölkerung, die Hilfe benötigt, als Anlaufstelle. Von dort aus kann über Fahrzeugfunkanlagen Hilfe gerufen werden, egal ob Rettungsdienst, Feuerwehr oder Polizei benötigt wird.
Auch Gestern waren wir vor Ort und hatten schon einen Plan für die Nacht zur Besetzung des Gerätehauses erstellt, denn niemand wusste, wie lange der Strom ausbleibt.
Ausgerückt sind wir auch. Zwischen Baustert und Hütterscheid lag ein Baum über der Straße, der von den Kollegen kleingeschnitten und entfernt wurde.
Alles in Allem sind wir aber wieder einmal recht glimpflich weg gekommen.