Die Gnadenkapelle wurde 1766 (1769?) aus Dank für die Geburt eines Kindes errichtet. Diese stand ursprünglich an der Kreisstraße nach Hütterscheid, kurz nach dem Ortsende. 1981 wurde die Kapelle einige hundert Meter weiter in Richtung Hütterscheid an den Waldrand an eine Wegegabelung versetzt. Dabei wurde die Kapelle als exakte Kopie unter Verwendung alter Werksteine und des Türeingangsgewändes, in dessen Keilstein sich die Datierung befindet, wiedererrichtet. Das Eingangsportal und die beiden Fenstergewände schließen in gedrückten Rundbogen. Über der Tür befindet sich eine kleine Figurennische. Das originale Türblatt ist im oberen Drittel offen.
Die vorgelagerte Baumallee
aus Richtung Kreisstraße betont das Kleinod insbesondere sehr schön im Frühjahr.