... so lautete das Stück der Theatergruppe Baustert 2014. Gespielt wurde es von elf Darstellern an sechs voll ausverkauften Aufführungen. Zum Inhalt: Den Gemeindepfarrer (Wolfgang Ullmann) plagen Sorgen - Geldsorgen. Die Kirche muss dringend renoviert werden, doch das Geld dafür fällt nicht vom Himmel. Deshalb nutzt er jede Einnahmequelle, die sich ihm bietet. Nachts veranstaltet der Küster Johannes Höll (Guido Müller) Kartenspiele im Pfarrhaus, natürlich nur zugunsten der Dorfkirche. Wie gut, dass der sorgsam verhüllte Herrgott das nicht sehen kann! Der Pfarrer verkauft seinen selbstgebrannten Schnaps. Und neuerdings will er die freien Zimmer im Pfarrhaus vermieten, was Haushälterin Hermine (Hannelore Glaser) ziemlich auf die Palme bringt. Dennoch hält sie ihrem Pfarrer den Rücken frei, es dient ja alles einem guten Zweck.
Anders die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elfriede Engel (Christine Schröder): sie sorgt sich mehr um ihr eigenes Ansehen als um die Spendensammlung für de Kirchenrenovierung. Dafür spannt sie sogar ihre Nichte Ursula (Bianca Sauber) ein. Sie soll ins Kloster gehen, um Elfriedes Chancen bei der nächsten Pfarrgemeinderatswahl zu erhöhen.
Die Tricksereien
des Pfarrers drohen aufzufliegen. Völlig unangekündigt erscheint Weihbischof Dr. Jüngling (Alfred Müller). Ihm sind die Vorgänge zu Ohren gekommen und er will wieder für Ordnung sorgen. Doch Haushälterin Hermine weiß, wie sie ihm den Wind aus den Segeln nehmen kann. Der vermeintliche Weihbischof Siggi Bischoff (Eric Wagner) „überredet“ Elfriede Engel am Ende noch zu einer üppigen Spende für die Kirche.
Weitere Rollen:
Emma Höll, die Frau des Küsters (Linda Schröder)
Heidi Blum, Fitnesstrainerin (Simone Roth)
Hans Küster, Briefmarkensammler (Tobias Müller)
Heidemarie Rosenfeld, Handarbeitslehrerin (Beate Winandy)