Die Bebauung der Brunnenstraße (alter Straßenname bzw. im Volksmund "Hilt" genannt) von der Abzweigung „Im Eck“ bis zu ihrer Einmündung in den „Kreuzberg“ stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. Die kleinen Höfe an der in einem Bogen ansteigenden Straße konnten ihre ursprüngliche Erscheinung bis heute im Großen und Ganzen bewahren. Im Einmündungsbereich „Im Eck“ wurde 1998 eine Brunnenanlage hergerichtet, nachdem dort eine Scheune abgerissen wurde und Freiraum entstanden war.
1998 wurde die gegenüberliegende große Scheune abgerissen, die bis dahin mit straßenbildprägend war. Die Streckhöfe Nr. 4 und 5 (Scheunentor datiert auf 1896) verengen die Straße im Auslauf der leichten Kurve und betonen so ihr Ansteigen auf Nr. 6 hin. Im oberen Verlauf der Brunnenstraße wurde von den Anliegern der bis dahin unbefestigte Trampelpfad zum „Eisenknapp“ Anfang dieses Jahrhunderts neu angelegt und mit einem Treppenaufgang befestigt.
Kleine Denkmalzone "Brunnenstraße"
Rudolf Schaal